Suchen Connector Sage 100 -> Shopware

quebag

Neues Mitglied
Hallo Forum,

Unsere Office Line Evolution 2012 wird auf Sage 100 umgestellt.
In diesem Zuge müssen wir auch unsere bestehende Schnittstelle zum Onlineshop erneuern.
(aktuell noch in folgender Konfiguration im Einsatz: Sage <-> OLSI <-> xtCommerce)

Zu den Eckdaten:
B2C nur Deutschland und Österreich
Es sind momentan täglich 30-50 Bestellungen abzuwickeln.
Es sind knappe 5.000 Artikel zu pflegen.
Es sind Ebay und Amazon über die Magnalister-Schnittstelle an unseren Shop angebunden.

Folgende Schnittstellen wurden schon präsentiert:
Omniseller (HTK)
Multi-Shop-Schnittstelle (Soluto GmbH)
OLSI (1stVision)
Office Line to Shopware (Schwindt GmbH)

Ich suche praktische Erfahrungen und Erkenntnise mit vergleichbaren Konstellationen welche bereits Produktiv im Einsatz sind und fernab von den schönen Präsentationen Vor- und Nachteile herausstellen können.

Ehrlich gesagt sind die Eindrücke der Präsentationen auch schon wieder geschwunden und die Auswahl fählt mir zumindest ziemlich schwer.
 
Ich kann ihnen da die Sync4 Schnittstelle von der Dupp GmbH empfehlen.
Sie bietet neben der automatisierten Shop- und WaWi Synchronisation auch ein eigenes PIM wo sie ihre Artikel ohne großen Aufwand aufbereiten können und in Shopware ausspielen können
Weitere Infos finden Sie unter www.sync4.de
 
dmConnector, auch preislich sehr interessant und kann eigentlich alles was gebraucht wird. Der Rest wird im jeweiligen Backend der Shops eingestellt und erledigt. Eindeutige Empfehlung auch von uns.
OfficeLine to Shopware von Schwindt benötigt eine weitere Sage100 Lizenz um einigermaßen alles abbilden zu können. Sehr hoher Preis und Support was wir von Kunden mit bekommen haben eher mässig. Und erst auf massive Nachfragen weil beim Kunden ein Arbeitsplatz nicht mehr gestartet ist kam als Antwort, "ja die Lizenz haben wir doch für die Shopware Schnittstelle benötigt." Das geht schon fast in den Bereich von Täuschung. Daher keine Empfehlung.
Und ob Shopware überhaupt die geeignete Lösung ist bei mehr als 300.000 Artikeln kann jeder gerne selbst probieren.
 
dmConnector, auch preislich sehr interessant und kann eigentlich alles was gebraucht wird. Der Rest wird im jeweiligen Backend der Shops eingestellt und erledigt. ...
Und ob Shopware überhaupt die geeignete Lösung ist bei mehr als 300.000 Artikeln kann jeder gerne selbst probieren.
Ob eine Lösung, die Dateien hin- und herschiebt, ‚eigentlich alles kann‘ hängt natürlich an den Anforderungen des Anwenders. Für einen Shop, der kaum Umsatz bringt, nur ein paar Artikel hat und eher Spaßprojekt als echter Unternehmensbereich ist, mag das stimmen. Für ein solches Projekt ist genau genommen alles zu teuer. Und in der Tat: Im B2B Umfeld und bei großem Datenvolumen fallen die meisten Anbieter aus. Wir haben mit Shopware i.V. mit einer Modifikation zur Performanceoptimierung auch bei 180.000 Produkten einen Seitenaufbau von 0,5 Sekunden. Und die Abwicklung von Aufträgen läuft auch mit einer zusätzlichen Lizenz. Leistung hat nun mal auch seinen Preis. Im Übrigen ist die Nutzung der Sage durch Drittanbieterschnittstellen ohne Clientlizenz von Sage ein glatter Verstoß gegen die Lizenzbedingungen. Um wer suggeriert, er könne Sage Komponenten nutzen und bräuchte dafür keine Lizenz, bringt seine Kunden in Schwierigkeiten und sollte nicht bei anderen von Täuschung sprechen.
Anm.: Mit ‚unserer‘ Lösung ist die Multi-Shop-Schnittstelle gemeint, ich spreche hier nicht für oder gegen Schwindt oder andere Anbieter.
 
Die DB gehört dem Kunden. Sie ist nicht umsonst offen. Jeder Kunde kann seine Daten so weiter verarbeiten, wie er es kann. MS SQL und MS SQL Express ist kein Bestandteil des Sage Produktes. Wie der Kunde seine Daten ausließt und extern weiter verarbeitet, bleibt seiner Intelligenz überlassen. Zeigen sie mal den Passus wo Sage dem Kunden die Nutzung seiner Daten untersagt. Würde mich auch brennend interessieren.
Er kann sich eine *.dll bauen mit den Funktionen die er benötigt und die GUI dazu sogar in Sage einbinden mit dem AppDesigner Pro und verwendet wird am Client ja eine gültige Warenwirtschaft Lizenz inkl. AppDesigner Pro.

Zu Shopware kann man ja seine Meinung haben, aber gerade im B2B Bereich ist das bei Shopware doch nur eine Krücke.
Und bei Shopware kann man auch erst seit der Version 5.5 von etwas Performance reden.

Der Kunde kann es auch komplett extern steuern und regeln. Er nutzt dafür keine Sage Komponenten sondern nur seine Daten. Kundendaten, Auftragsdaten,etc. sind expliziet sein Eigentum und nicht das von Sage.
Zeigen Sie bitte den Passus wo Sage die Nutzung der Daten auschließt. Bin gespannt. Um nicht gleich wieder von Täuschung reden zu müssen.

Ich hatte hier mal was gelesen von Datanorm Katalog. Auch das wäre dann ja ein Verstoß oder benötigen Sie für den Katalog auch eine zusätzliche Lizenz pro User? Sie erstellen doch auch nur eine weitere Tabelle in der DB nach ihren Ausagen mit welchem Recht, wenn Sage das auschließt?

Und von den Shoplösungen von denen ich rede, geht es um teilweise mehr als zu 500 Bestellungen pro Tag. DHL kommt viermal täglich bei den Kunden. Daher auch meine Aussage 300.000 Artikel und mehr. B2B und B2C, Abweichende Preise, Staffeln usw. Und die Plenty Lösung von Sage selber macht schon bei mehr als 15TSD Bestellungen pro Monat dicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die DB gehört dem Kunden. Sie ist nicht umsonst offen. (...) Wie der Kunde seine Daten ausließt und extern weiter verarbeitet, bleibt seiner Intelligenz überlassen. (...)
Das würde ja bedeuten, dass alles, was offen ist (z.B. ein Buch) beliebig verwendet werden kann. Ich würde empfehlen, dass Sie sich mit dem Urheberrecht befassen und zudem den Lizenzvertrag von Sage lesen. Erlaubt ist, was in diesem vereinbart wird; nicht umgekehrt.
Aber davon abgesehen: Ich bin kein Rechtsanwalt und mache hier auch keine Rechtsberatung; die Interpretation der Verträge mit Sage überlasse ich Ihnen; Sie müsse das ja auch ggf. vertreten. Weiter werde ich mich hier nicht mehr äußern.
 
Also soweit mir bekannt ist werden immer dann 3rd Party Lizenzen benötigt, wenn entweder Sage Funktionen angesprochen werden, oder aber auf das Sage Datenmodell (sprich Datenbank) zugegriffen wird. Das Datenmodell unterliegt auch dem Schutz geistigen Eigentums.

Hierzu habe ich folgenden Auszug gefunden:

3rd-Party-Anwendungsobjekte können von Zusatzentwicklungen verwendet werden, welche lediglich Sage 100-Komponenten verwenden bzw. lesend und/oder schreibend auf deren Datenstrukturen zugreifen. 3red-Party-User weren additiv zu den vorhanden Sage 100-Clients lizensiert. Auch Anpassungen und Zusatzprogrammierungen in Form von Add-Ins können Lizenzen für 3rd-Party-Anwendungsobjekten erfordern, wenn sie z.B. extern erfasste Daten per Multiplexing in die Sage 100 im- oder aus ihr exportieren.

Die Lizenzierung muss denke ich im Einzelfall geklärt werde und richtet sich, soweit mir bekannt, nach dem Datenbereich (Logistik, Produktion, Verkauf, Einkauf) bzw. den Funktionen die angesprochen werden und ggf. nach der Anzahl der zugreifenden Erweiterungen.
 
@RR-Stefan gut herausgesucht nur nicht unbedingt richtig interpretiert. Datenmodell und Datenbank (Daten in Tabellen) sind nicht das gleiche. Wenn ich Änderungen am Datenmodell vornehmen würde ja (Urheberrecht), wir sprechen aber von den Daten in der Datenbank. Kunde hat den App Designer Pro und wird damit Zugriff auf die Daten in den Tabellen und Ausgabe ermöglicht. Solange er keine Änderung am Datenmodell vornimmt, gehören ihm immer noch die Daten. Datenfelder etc. bleiben unberührt.

Erstens ist Multiplexing in dem Zusammenhang schon mal eine bedenkliche Formulierung (weil Multiplexing sich auf Datenströme bezieht) und zweitens auch keine externen Daten aus der Sage DB nennen wir das mal so exportiert werden können. Dazu müssten diese erst enmal rein und sind dann ja keine externen Daten mehr. Fachtheorie.

Drittens könnte der Anwender die Daten auch extern so aufbereiten, das er diese mit dem Artikelimport importieren könnte (CSV etc.), dafür benötigt er auch keine zusätzliche Lizenz und oder er schreibt die aufbereitetnden Daten direkt per SQL Script in die DB erfordert auch keine weitere Lizenz.

Das gleiche geht und gilt auch für den Bewegungsdaten Import, alles Schnittstellen die er laut Lizenz nutzen kann.
Oder Adressdaten / Kundendaten / Liefrantendaten Import aus Fremdprogrammen. etc.
Laut ihre Logik wäre ja dann ebenfalls ein Datev Export und ein Datev Import schon eine Lizenz Verletzung. Nein ist es nicht, weil ja nicht das Datenmodell berührt wird sondern nur Daten gelesen und geschrieben werden.

Alle Schritte im einzelnen stellen somit ja keine Lizenzverletzung dar und wieso soll nun ein Schreiben oder Lesen von Daten aus oder in die DB eine Lizenz erfordern? Nur weil ich diese direkt in die DB schreibe oder auslese.
Datenbankmodell wird dabei nicht verändert.

Anders würde es sich verhalten, wenn auch die DB Engine von Sage geliefert werden würde. Die kommt aber meines Wissens von Microsoft. Kunde kauft MS SQL Server 2017 und darf nun keine Analysis Services etc. verwenden weil Sage 100 auch eine DB nutzt. Mit Daten die vom Kunden kommen und nicht von Sage.

Ebenso verhält es sich auch per SageDB (MySQL 5.7.x) für Sage50. Embeded DB und auch ist es (muss es) dem Kunden möglich sein per SQL Script seine Daten auszulesen, auszuwerten und zurück zuschreiben. Geschlossene DB, DB Engine ist Bestandteil des Sage Produkts, über den Rest kann man selber drüber nachdenken.

Datenströme in Form von AddIns werden erwähnt. Direktes lesen und schreiben ist dort nicht erwähnt.
Natürlich verkaufen sich AddIns besser als ein SQL Script mehr oder weniger komplex.
Zitat "Zusatzprogrammierungen in Form von Add-Ins können Lizenzen für 3rd-Party-Anwendungsobjekten erfordern, wenn sie z.B. extern erfasste Daten per Multiplexing in die Sage 100 im- oder aus ihr exportieren." Da steht nichts von direktem lesen und schreiben in die DB. Ohne AddIn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde ja bedeuten, dass alles, was offen ist (z.B. ein Buch) beliebig verwendet werden kann. Ich würde empfehlen, dass Sie sich mit dem Urheberrecht befassen und zudem den Lizenzvertrag von Sage lesen. Erlaubt ist, was in diesem vereinbart wird; nicht umgekehrt.
Natürlich können Sie ein erworbenes Buch beliebig für sich verwenden. Sie können Anmerkungen reinschreiben, Sie können Seiten entfernen, Sie können Bilder dazu kleben, Sie können sich damit den Allerw... putzen etc.
Sie dürfen nicht das Buch als Ihr geistiges Eigentum ausgeben. Sie können und dürfen Passagen zitieren ohne Änderung im privaten Umfeld, können aber ihre Berkungen einfließen lassen etc. Sie erwerben das unbeschränkte Nutzungsrecht. Wie sie das Buch verwenden ob als Toilettenpapier oder es verbrennen etc. kann Ihnen keiner vorschreiben. Zum Toilettenpapier da fließt eventuell auch ein Strom. :) Multiplexing.

Eventuell habe ich mich mit dem Urheberrecht mehr befasst als Sie denken.
 
Zurück
Oben