Performance Probleme nach Windowsupdate

tbode

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Hallo,

wir haben bei einem Kunden extreme Performance Probleme mit der sage 100 8.1.

Bis zum letzten Wochenende hat alles ohne Probleme funktioniert. Am Wochenende wurden dann sehr viele Windows / Office Updates installiert. Seitdem gibt es die Probleme.

Im Ereignisprotokoll und im Tracelog ist leider nichts zu finden.

Seit den Updates sind alle Fenster extrem langsam mit der neuen Technik langsam.
Ein Neustart des Applikationsserver bring nur kurzeitig Verbesserung.

Das neuste Liveupdate der 8.1 haben wir bereits installiert. Auch eine Neukonfiguration des Applikationsservers brachte Verbesserung.

Sind jemanden solche Probleme bekannt?
 
Ich kenne das Problem nur dann, wenn auf dem Sage Server auch der SQL Server mit drauf ist und bei bestimmten Updates wurde nicht nur Windows sondern auch MS SQL Server Updates vorgenommen. Hier mal schauen, ob das bei Euch der Fall sein könnte. Welche Version von MS SQL nutzt ihr da? Beim SQL Server kann man die Temporären Files der Systemdatenbank tempdb auch mal schauen wie die eingestellt sind. Je nach Kerne des Server kann man diese auch höher stufen und mal schauen, ob das dann was an der Performance ändert. Aber so wirkliche Performance Einbußen durch Windows selbst habe ich noch nicht erlebt.
 
Also ich habe schon immer mit Performance Problemen zu kämpfen. Mal läufts gut, mal ist es sehr träge. Genau sagen kann man es aber nicht.
Server ist relativ neu und sehr großzügig dimensioniert.
Am Anfang hatten wir alle User über Terminalserver, da war es sehr träge. Mittlerweile hab ich viele User lokal installiert, hat auf jeden Fall schon eine Verbesserung gebracht.
Meine schnellsten und stabilsten Systeme sind aktuell die lokalen Installationen mit Windows 11, Office 365 und Sage 9.

Wie das funktionieren soll wie oben beschrieben, dass der SQL nicht auf dem Sage Server laufen soll, also auf 2 Server aufgeteilt, würde mich interessieren. Zumindest warum es dadurch schneller und stabiler laufen soll. Theoretisch greift das Programm doch nur auf SQL zu, Sage selbst geht es nur um die Lizenz.
 
Der SQL Server kann auf einem anderen Server laufen und muß nicht auf dem Sage Basis Server laufen. Es reicht völlig aus, wenn der SQL Server im Netz / Domäne erreichbar ist. Das ist ja nichts anderes, wenn Sie den OL Admin nicht auf dem Server aufrufen, sondern z.B. auf dem Terminal Server oder auf dem lokalen PC; dort steht ja dann der Name des SQL Servers.

Bei dem Sage Server (also wo die Basis ist) kann man im OL Admin ja den SQL Server kontatkieren. Bei größeren Installationen habe ich oft getrennte Systeme (meistens Virtualisierte VM); Die Last des SQL Servers ist dann eben nicht mehr auf dem Sage Server. Das ist das einzige was ich damit meinte; ob damit die Performance deutlich gesteigert wird weiß ich nicht.

Zumindest bei den Systemen, wo es sowieso schon knapp bemessen ist (auf Basis Sage Server); schlage ich dem Kunden immer vor, einen seperaten SQL zu bertreiben. Die meisten haben ja Virtualisierungen vorliegen.

Und auf dem SQL Server gibt es eben die System Datenbank temp; und die kann man Erweitern (sofern dieser Server auch mehr Kerne besitzt).

tempdb.JPG
 
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