Geschwindigkeit

Fschoof

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich habe eine bestehende IT übernommen und habe folgendes Problem:

Die Geschwindigkeit der SAGE ist weit unter Niveau. Folgende Eckdaten:

1. Server mit 2 x XEON v4 mit 2.1 GHz (nächste Woche Aufrüstung auf 3.2 GHz), 192 GB RAM, HYPER-V, 2016 Server, RAID 10 SSD für OS, RAID 10 (6 * 1.2 TB 10k SAS), 10G Netzwerkkarten
2. Der SAGE Server läuft unter Hypertrophie-V. OS ist 2012r2. 32 GB Zuordnung.
3. SAGE 100 V. 9
4. CLients mit WIN 10 pro, SSD, 1 GB Netzwerk
5. 10G/1G Switche
6. SECUREPOINT Firewall
7. IP4/IP6 an
8. Sonst keine Dienste wie DC, etc. auf dem Server
9. SAGE DMS auf anderen Server

Die Auslastung des Servers ist so niedrig, dass ich meine er schläft (CPU Mac. 10%, Disk: 17 MB/s, Netzwerk ca. 0,5 G). Treiber passen auf 10G NICs

Was ich eingestellt/probiert habe:

BIOS Server ENERGIE Höchstleitsung
Energie VM Server: Höchstleistung
Mehr/weniger RAM (24 Gb-96 GB)
Wechsel auf TCP Protokoll (CliCNFG)
Wechsel auf NAMED PIPES (etwas bessere Leistung=
Deinstallation Antivirus
Firewall aus
"Telefonieren nach Hause SAGE" aus


Kann es sein, dass die Firewall den Netzwerkverkehr bremst? Wenn ich die Netzwerkperformance z. B. auf eine SYNOLOGY mit RAID 10 SSD teste komme ich auf mind. 400 MB/s Egal von welchem Server.

Updates in SAGE sind alle durchgeführt.

Wenn jemand eine Idee/Hilfe hat: IMMER GERNE.

Danke euch,

Frank
 
Ich denke die 3,2 GHz (Basistakt?) auf dem Sage Applikation-Server sollten spürbar sein.

Wo läuft der SQL-Server - welche Version ? ( Express wird nicht empfohlen, da keine Wartungspläne möglich und eben Größenbeschränkung)
Auf welchem Plattensystem liegt die SQL-Datenbank (SSD oder SAS)

Arbeitet der Sage-Appplikation Server auf einem SSD/NVMe- Plattenverbund - oder mit SAS- Platten ?

schnelle Verbindung von SQL-Server zum Sage Applikation Server ?

NAMED PIPES sollte langsamer sein - Sage empfiehlt TCP/IP (SQL-Server, Applikation-Server und alle Clients)

Basistakt / Turbotakt der Clients ?
Hier wird gerne auch mal der Turbotakt angegeben - der aber oftmals nicht auf allen Kernen gleichzeitig - und auch nicht über längere Dauer zur Verfügung steht. Für Sage ist zunächst der Basistakt relevant.

Erfahrungsgemäß waren es bislang
a.) in erster Linie der Basistakt des Prozessors bei Applikation-Server und den Clients (auch Terminalserver) (ja dort sind die Energieeinstellungen entscheidend)
sowie
b.) das Plattensystem auf den Clients und dem Applikationserver

In bestimmten Virtualisierungs- Umgebungen ist "Überprovisionierung" auch ein Thema. Viel (Speicher / Kerne) hilft bei Sage nicht immer viel...

Bei größeren Datenbanken sind regelmäßige Wartungspläne von spürbarem Vorteil
 
Hallo,

hier die Antworten_

MS SQL 2012 Std.
Auf dem SAS RAID (HYPER-V auf dem SSD RAID)
Habe auf den Clients und dem Server TVP probiert. NAMED PIPES ist schneller.
Basistakt Clients 3.2 GHz, SSD, 16 GB RAM und
Terminalserver 2.1 GHz (Hyper-V wie Server)
Überproduktion. kann ich ausschließen, da ich wie gesagt viele Konfiguriert durch habe.
Wartungspläne (FULL Backup / Translogs / Index neu laufen täglich bzw. alle 15 Min.

VG

Frank
 
Wir hatten das Thema Geschwindigkeit schon als „Sage Performance“ diskutiert.
daher bitte hier nachlesen :

Bei Technologiesprüngen der Sage war es in der Vergangenheit immer ratsam aktuelle und klug gewählte Hardware einzusetzen.
Das Aufrüsten von bestehender Hardware aus einer Vorversion brachte meist nicht den gewünschten Effekt.
Der Sprung von Sage 100 7.x auf 8.x bzw. 9.x ist so ein Technologiesprung
 
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