Installationsvoraussetzungen

DE2022

Neues Mitglied
Guten Morgen,
ich habe eine Sage Umgebung im Einsatz, wo die Performance aber leider sehr langsam ist.

Vorhanden:
1 * VM mit 24GB Speicher, Xeon E-2224 CPU (3 Kerne), leider nur SATA Platten

Installiert auf diesem Server:
SQL2019
Sage 100 Mode 9
Sage Handwerker 6.3

Es ist kein Terminalserver vorhanden.

Die Endgeräte sind ausreichend, aber das Abholen von Datensätzen dauert Ewigkeiten.

Ist der Server zu langsam, oder eher der fehlende Terminalserver das Problem? Es arbeiten 3 Leute mit der Sage.

Gruß DO
 
Wir haben leider auch feststellen müssen, dass mit der Sage100 Version 9.0.3.5 vom 09.12.2021 die gesamte Applikation extrem langsam geworden ist. Dabei ist es egal, in welcher Umgebung wir das nachstellen, es sind alle Installationen betroffen. Selbst in lokalen Entwicklungsumgebungen mit richtig viel Power ist die Auswahl von Artikeln in der VK-Belegerfassung über die Artikelsuche ein Geduldsspiel.
Auch wenn wir alle Anpassungen deaktivieren, ändert sich nichts am Ergebnis.
Kunden beschweren sich auch schon massiv, es ist also kein Einzelfall.
Vermutlich hat man die frühere Fehler wieder in das letzte Update mit eingebaut, denn dieses Verhalten kennen wir aus früheren Versionen.
 
Ich frage nochmal nach, ob es nur die eine Sage oder beide Sage sind. Meine Idee war, dass der fehlende Terminalserver der Grund sei, da die Daten ja nun über das Netzwerk geschickt werden müssen.
 
In Sachen Handwerkersoftware habe ich keinen Performanceverlust feststellen können. Wir haben in unserem Demosystem auf dem Applikationsserver auch beides in der jeweils aktuellen Version laufen.
Mit dem Terminalserver hat es nichts zu tun, denn auch bei Einzelplatzinstallationen mit richtig viel Rechenpower haben wir das gleiche Problem. Und wenn es schon auf dem Applikationsserver langsam ist, was will man dann auf dem Terminalserver erwarten?
 
Ich dachte halt, dass der Terminalserver nicht das Netzwerk zum Datenaustausch nimmt, sondern den internen Weg (VM zu VM) über den Server gehen kann. Anstatt die Daten vom Server zum Client zu schicken.
 
Zum Thema Performance in der Sage 100 gibt es einen relativ umfänglichen Beitrag.

Aus der Erfahrung von rund 400 Installationen kann ich sagen, dass wenn die Dokumente und Leitfäden von Sage befolgt werden, sich bislang jedes Performanceproblem erledigt hatte.

Sprecht hierzu gerne euren betreuenden Partner an - alternativ mich.

Viele Grüße
Sascha
 
Für mich stellt sich die Frage, ob ich bei jeweils 3 Benutzern einen Terminalserver brauche oder nicht und ob ich auf einen Server 2 Sage Anwendungen und einen SQL Server legen kann. Vom Sage Betreuer, der ich leider nicht bin, bekomme ich da keine konkrete Aussage. Und der Kunde bemängelt halt die Performance.
 
Hallo,

wie Sascha Breithecker schon schreibt gibt es einen umfänglichen Beitrag.

Darin wird auf Dokumente "Pferformance-Optimierung" aus der Sage Wissensdatenbank verwiesen.

Meine Erfahrungen mit dem Thema Performance der Sage 100 ab der Version 8.1 - und eben auch in der 9.0.3 sind:
(Umgebung mit 18 Usern, 1xTerminalserver in VM, 1xApplicationsserver in VM, 1xMS-SQL-Server inVM - alle VM auf dem selben Host)
Host:
- Server- CPU mit mindestens 3 GHz. Basistakt (16 Core)
- Plattensystem zwingend SSD (SAS und SATA sind meiner Meinung nach zu langsam)
- Speicher gem. Sage Systemvoraussetzungen + eventuelle sonstige Aufgaben des Servers.
- Grundlegende Einstellungen aus den oben genannten Dokumenten beachtet und umgesetzt
- Energiespareinstellungen im BIOS und im Betriebssystem vom Host
- Energiespareinstellungen im Betriebssystem der einzelnen VM's
- Einstellungen für den Sage- Application-Server (siehe Dokumente "Performance-Optimierung)

dennoch will ich die Sage 100 nicht als super-schnell bezeichnen. Gerade die Belegerfassung hat bei dem ersten Kunden und ersten Artikeln gerne mal eine Gedenkpause. Auch das vergrößern und verkleinern von Fenstern ist träge. Auf der oben beschriebenen Hardware ist die Sage in der Version 7.1 rasant schnell gelaufen.

Gruß Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die Frage nach dem Terminalserver mal zu beantworten:
Da würde ich bei 3 Usern nicht davon ausgehen, dass es was bringt wenn über den Terminalserver gearbeitet wird.

Eher - wie vorher schon erwähnt - die Komplettkonstellation mal prüfen.
 
Ich dachte halt, dass der fehlende Terminalserver da Hauptproblem ist, da wie gesagt die Daten über eine Gigabit Leitung geschickt werden und nicht über die interne 10 Gbit Leitung der VMs. SSD könnte ich natürlich noch probieren.

Die Clients sind I5 8te Generation. Ein Client ist allerdings I5 - 6500 mit einer SATA Platte. Wäre ein Kandidat zum Tauschen.

Ich habe gerade die Leistungen in den Energieeinstellungen im Host, als auch in der VM, von ausgewogen auf Höchstleistung gestellt.
Für die Sage ist ein anderer Dienstleister zuständig.

Ich versuche jetzt auch nochmal genau zu erfahren, was langsam ist.
 
Starte Sage auf dem Applikationsserver - der Terminalserver ( VM auf gleicher Hardware ) wird dann wohl auch nicht schneller - im Gegenteil. In diesem Fall hast du gar keine Netzwerkverbindung.
 
d.h. ich sollte dem Kunden einmal über RDP auf den Server einloggen lassen und dann soll er direkt auf den Server testen?
 
Naja - ein Versuch:

RDP-Session als "Administrator"
und
die Sage auf dem Applikationsserver als User "Sage" oder einem sonstigen User mit vollen Berechtigungen starten.

Den Startvorgang und ein paar Stammdatenmasken / Belege / Druckvorschau aufmachen (1. Mal und 2. Mal) und mit der Stoppuhr messen.

Dann habt Ihr einen Vergleich zu den gleichen Masken / Belegen /Druckvorschau auf den einzelnen Clients
(Achtung: 1. Mal unterscheidet sich vom 2. Mal öffnen - man muss beachten, dass der App-Server gewisse Dinge dann im Cache hat).

So könnt Ihr feststellen, ob die einzelnen Maßnahmen aus den oben genannten Dokumenten Verbesserungen bringen oder nicht.

Viel Erfolg,

C.
 
Sorry für die später Antwort. Ein konkreter Test, allerdings im Sage Handwerk hat folgendes ergeben:
Projekt öffnen, dann Angebot öffnen dauert am Client etwa 8 Sekunden bis dann Angebot offen ist. Am Server direkt ausgeführt, dauert es 2 Sekunden. CAD Dateien werden zwischen Server und Clients dagegen sehr schnell übertragen. Meine Vermutung ist der Virenscanner am Client, denn am Server ist alles von Sage aus dem Echtzeitschutz ausgeklammert.
 
Zum Thema Performance in der Sage 100 gibt es einen relativ umfänglichen Beitrag.

Aus der Erfahrung von rund 400 Installationen kann ich sagen, dass wenn die Dokumente und Leitfäden von Sage befolgt werden, sich bislang jedes Performanceproblem erledigt hatte.

Sprecht hierzu gerne euren betreuenden Partner an - alternativ mich.

Viele Grüße
Sascha
Wenn es um das Thema "Performance" bei SAGE geht, dann ist die Firma Desk-firm der gute Ansprechpartner. Hat uns auch schon sehr gut unterstützen können...
 
Ist mit dem Performance Beitrag dieser hier gemeint?

Zur Zeit habe ich noch SATA am Server im Einsatz. Am Server geht es allerdings viel schneller und große CAD Dateien sind auch schnell über das Netzwerk geöffnet. Ich sehe die SATA Platten da noch nicht als Schwachpunkt, auch wenn es gegen die Systemvoraussetzung spricht.

Wir reden hier auch nur von einer 2 User Installation.
 
Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe mir den Screenshot angeschaut. Woran erkenne ich aber, ob das Netzwerk oder die DB das Problem des langsamen Zugriffs ist?
 
Wenn das Programm auf dem Client langsam und auf dem Server schnell ist, dann liegt es am Netzwerk. Ist es bei beiden langsam, dann liegt es an der Datenbank.
 
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