Umstellung auf Terminalserver

von Seiten Sage ist die Installation auf einem "Terminalserver" = Microsoft Server mit Remotedesktop-Diensten meiner Erfahrung nach eine einfache "Client- Installation".
Es gelten all die Anforderungen, die auch für eine Client- Installation auf einem Desktop- PC gelten - und die Hinweise für die Dimensionierung des Servers - siehe WDB "Sage 100 Systemvoraussetzungen" der jeweiligen Verion.

Wichtig ist, dass die Microsoft Remotedesktop- Dienste (Terminalserver) korrekt eingerichtet wurden.
Dazu gehören Lizenzen, Netzwerkprofile, Berechtigungen etc.

Ich sage immer zu den Netzwerk- Dienstleistern: Ihr müsst den "Terminalserver" so einrichten, dass die Benutzer sich
a.) korrekt anmelden können
b.) die richtigen Drucker eingerichtet sind
c.) Microsoft Office in der 32bit- Version vollständig eingerichtet und lizenziert ist - und auch funktioniert
d.) falls gewünscht der Mail-Client (Outlook oder Tobit David) bei den Benutzern funktioniert
e.) sonstige Software wie Acrobat Reader und Microsoft Edge etc. komplett in der Remotedesktopumgebung eingerichtet ist
f.) eine Benutzergruppe "Sage100" in der Active-Directory erstellt wurde - und alle Benutzer mit Zugang zu Sage integriert wurden
g.) nötige Gruppenrichtlinien für die Remotedesktopdienste, Microsoft Office, Acrobat und Edge konfiguriert sind, Virenschutz und Firewall etc. entsprechend funktioniert.
h.) und für den Sage- Dienstleister Remote- Zugriff auf den Server (für Neustarts) eigerichtet ist.

Leider ist das meist noch nicht alles erledigt und muss dann vom Sage- Dienstleister umgesetzt oder nachgefordert werden - was schon manch Go-Live verhindert hat.

Auf einem "Terminalserver" haben die Benutzer in der Regel nur eingeschränkte Berechtigungen auf das Dateisystem.
Du musst daher die von Sage geforderten Zugriffsrechte (WDB ID206366) auf die entsprechenden Sage- Ordner vergeben.
Daher fordere ich von den Server- Betreuern in der Regel eine Benutzer-Gruppe "Sage100" welche ich für die Rechtevergabe nutze.
Beim Virenschutz kann man für die Sage-Verzeichnisse / Anwendungen aus Performancegründen "Ausnahmen" hinterlegen.
Das ist bei einem lokalen PC in der Regel nicht nötig, a.) weil viele Benutzer dort "lokale Administratoren" sind und b.) der Performancegewinn durch Ausnahmen beim Virenschutz nicht so ins Gewicht fallen wie bei vielen Benutzersitzungen auf einem Terminalserver.

Aus Sicht der Sage- Installation ist es aber eigentlich nur eine "Client- Installation"
 
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