Ich wähle diesen Titel bewusst provozierend.
Ich arbeite seit über 6 Jahren mit der Sage.
Ich habe die Sage im Betrieb in Zusammenarbeit mit unserem Systempartner mit aufgebaut, ich gebe interne Schulungen neuer und auch bestehender Mitarbeiter, ich treibe Neuerungen voran und teste neue Module und Möglichkeiten aus.
Ich kann vieles, was tagtäglich benötigt, wird innerhalb der Sage nutzen, ich kenne die schnellen Wege, die Tricks um für den täglichen Bedarf ans Ziel zu kommen.
Ich nutze die Einkaufs- und Verkaufsbelege, den Artikel-, Kunden-, Lieferanten- und Adressstamm, das Produktionsmodul, das DMS, die Lagerverwaltung, das xRM, einige für uns programmierte zusätzliche Funktionalitäten, und noch einiges mehr und bin in den Abläufen auch sicher.
Tatsächlich bin ich auch (entgegen dem gewählten Titel) sehr zufrieden damit, was ich mit der Sage alles darstellen und erwirken kann.
Jedoch muss ich tagtäglich feststellen, dass die Sage in vielen Punkten die Anforderungen der Nutzer nicht umsetzt.
1. Beispiel: Materialdisposition.
4. Beispiel: Zwischensummen in Belegen.
Ich möchte noch einmal wiederholen, dass ich grundsätzlich gerne mit diesem Programm arbeite. Ich kann jedoch nicht nachvollziehen, dass ein modernes Warenwirtschaftsprogramm es seit vielen Jahren nicht hinbekommt, grundsätzliche „Kleinigkeiten“ anzugehen und zu beheben.
Vielen Dank
Ich arbeite seit über 6 Jahren mit der Sage.
Ich habe die Sage im Betrieb in Zusammenarbeit mit unserem Systempartner mit aufgebaut, ich gebe interne Schulungen neuer und auch bestehender Mitarbeiter, ich treibe Neuerungen voran und teste neue Module und Möglichkeiten aus.
Ich kann vieles, was tagtäglich benötigt, wird innerhalb der Sage nutzen, ich kenne die schnellen Wege, die Tricks um für den täglichen Bedarf ans Ziel zu kommen.
Ich nutze die Einkaufs- und Verkaufsbelege, den Artikel-, Kunden-, Lieferanten- und Adressstamm, das Produktionsmodul, das DMS, die Lagerverwaltung, das xRM, einige für uns programmierte zusätzliche Funktionalitäten, und noch einiges mehr und bin in den Abläufen auch sicher.
Tatsächlich bin ich auch (entgegen dem gewählten Titel) sehr zufrieden damit, was ich mit der Sage alles darstellen und erwirken kann.
Jedoch muss ich tagtäglich feststellen, dass die Sage in vielen Punkten die Anforderungen der Nutzer nicht umsetzt.
1. Beispiel: Materialdisposition.
- Ich stelle bei jedem Artikel die entsprechenden Grundlagen ein, ich pflege Mindestlagerbestände, Wiederbeschaffungszeiten und was alles dazugehört.
- Dann zwingt mich die Sage völlig unzureichend nutzbare Dispostapel zu verwenden.
- Man kann aus einem zur Bestellung vorgeschlagenen Artikel nicht direkt ersehen, warum dieser vorgeschlagen wird. Man muss erst den Artikel öffnen (was nicht direkt aus dem Stapel geht), den Bedarf verifizieren, und dann kann ich mich für oder gegen eine Bestellung entscheiden.
- Wenn ich mich für eine Bestellung entscheide, kann ich das auch nicht aus dem Dispostapel machen. Ich muss den Dispostapel schließen und über einen separaten Menüpunkt mich durch ein hakeliges Pop-Up-Fenster klicken, wo ich nicht einmal den konkreten gewünschten Artikel auswählen kann, sondern nur insgesamt einzelne Lieferanten selektieren kann.
- Um es kurz zu machen: Die Materialdisposition in der Sage ist in der Form nicht anwendbar
- Jeder einzelne Klick in der Sage, jede einzelne eingetippte Zahl oder Buchstabe scheint für die Sage eine Herausforderung an Rechenleistung zu sein. Nach jedem Anschlag muss ein kleiner Moment gewartet werden. Wenn man täglich mit diesem Programm arbeitet, fühlt sich das extrem träge und langsam an, auch wenn in jedem Update (dazu komm ich noch) von Verbesserungen der Performance gesprochen wird; hierauf werden die Nutzer wohl noch ewig warten müssen.
- Selbst das Schreiben von Texten (z.B. Fußtexte in einem Beleg) ist so langsam, dass einige Tastenanschläge schlicht und einfach nicht mitgenommen werden, was immer wieder zu peinlichen Schreibfehlern im Geschäftsbetrieb führt. Wir gehen dazu über Texte grundsätzlich über Word oder Textdateien vorzuschreiben und diese dann in die Sage zu kopieren, da hier eine verlässliche Mitnahme jedes Buchstabens nicht gewährleistet ist.
- Wir nehmen als Unternehmen gerne neue Funktionalitäten der Sage mit und lassen uns durch unseren Service-Partner auch immer mal wieder neue Versionen installieren. Selbst treuen wir uns das nicht zu, hier gibt es auch aufgrund der Sonder-Programmierungen für uns einfach zu viel zu beachten.
- Die letzten 5 Male hat die Sage es geschafft, durch Updates einfachste Funktionalitäten zu zerschießen.
- Es waren keine Materialbuchungen im Produktionstool mehr möglich
- Texte im Lang- und Dimensionstextbereich wurden einfach gelöscht
- Nutzung DMS nur eingeschränkt möglich
- Vermurkste E-Mail-Formate beim Belegversand
- Einzelne / Erste Anschläge beim Eintippen in Filterzeilen werden nicht mitgenommen.
4. Beispiel: Zwischensummen in Belegen.
- Wir arbeiten sowohl im Verkauf- als auch im Einkaufsbereich sehr viel mit Gruppierungen und Zwischensummen. Wenn eine Position eingefügt werden muss, wird auf „Zeile einfügen“ geklickt und es kann weiter gearbeitet werden. So weit, so einfach. Warum geht der Cursor in dem Fall immer wieder kurz auf das Textfeld „Zwischensumme“? Es kommt extrem häufig vor, dass dieses Wort mit dem ersten Zeichen dessen überschrieben wird, was in das Artikelfeld eingetragen wird. Dann fehlt das Zeichen hier, und es sieht (wenn es wie so häufig nicht bemerkt wird) das Wort „Zwischensumme“ und es steht dort nur eine Zahl.
- Wenn eine Rechnung geschrieben wurde, ist es wichtig zu dokumentieren, wer wann welche Änderungen an dem Beleg vorgenommen hat. Wenn ich beigehe und in einer gespeicherten Rechnung unter Bezeichnung 1 einen Schreibfehler korrigiere, werde ich aufgefordert ein Änderungsprotokoll auszufüllen. So weit, so gut.
- Warum kann ich dann nach Lust und Laune völlig undokumentiert im Dimensionstext verändern, was ich will?
- Es ist möglich zwischen 2 Artikeln in einem Beleg Seitenumbrüche einzufügen, um die Lesbarkeit eines Dokumentes zu erhöhen. Das wird auch gerne genutzt.
- Warum ist es nicht möglich, einen Seitenumbruch zwischen 2 Textfeldern einzufügen? Dies geht nur mit dem Umweg, erst Artikelpositionen einzusetzen, dann Seitenumbrüche einzustellen und die Artikelpositionen wieder zu löschen. Dann lässt der Seitenumbruch sich jedoch nicht mehr entfernen, wenn er doch nicht mehr gewünscht ist.
- Es gibt das xRM, was eine sehr umfangreiche Arbeit mit Projekten möglich macht. Es gibt auch die Möglichkeit im xRM geleistete Arbeit zu einzelnen Projekten zu erfassen.
- Warum gibt es keine Möglichkeit, dies mit einer „normalen“ Zeiterfassung über das Sage Personaltool zu verbinden?
- Es gibt viele (zumindest meiner Meinung nach) unerlässliche Funktionalitäten in der Sage. Eine davon ist das Arbeiten mit den „Tabs“, ein anderes ist das Arbeiten mit der Taste „Tab“ um von Feld zu Feld zu springen.
- Warum werden bei Neuinstallation der Sage solche gängigen Funktionalitäten nicht automatisch mit aktiviert?
- Warum kann ich im Artikelstamm, oder unter einer Artikel-Lieferantenbeziehung keine Preishistorie einsehen? Dies ist ein elementares Tool, um langjährige Kunden- Lieferantenbeziehungen schnell auszuwerten und evtl. direkt einsehen zu können, wann denn die letzte Preisanpassung gelaufen ist.
- Man kann in der Projektverwaltung anwählen, dass übernommene Anzahlungsrechnungen in einer Schlussrechnung am Fuße des Rechnungsbelegs mit aufgeführt werden. Hat sich diese Formatierung einmal ein Programmierer angesehen? Diese muss dringend lesbar gestaltet werden, das mindeste sind Leerzeilen zwischen Datensätzen.
- Und warum kann ich im Beleg nicht die Positionsnummer der übernommenen Anzahlungsrechnung anpassen? Dies geht nur über den Button „Neu nummerieren“, dies ist jedoch, je nachdem was vorher angezeigt wurde, nicht immer so gewünscht / nutzbar.
- Und warum gibt es Anzahlungsrechnungen nur im Verkaufs- aber nicht im Einkaufsbereich? Es kommt bei Projekten häufig vor, dass auch von Lieferanten Anzahlungsrechnungen gestellt werden, hier wäre eine ähnliche Funktionalität mindestens wünschenswert.
Ich möchte noch einmal wiederholen, dass ich grundsätzlich gerne mit diesem Programm arbeite. Ich kann jedoch nicht nachvollziehen, dass ein modernes Warenwirtschaftsprogramm es seit vielen Jahren nicht hinbekommt, grundsätzliche „Kleinigkeiten“ anzugehen und zu beheben.
Vielen Dank