Warum ist die Sage 100 Warenwirtschaft so schlecht?

Depke

Neues Mitglied
Ich wähle diesen Titel bewusst provozierend.

Ich arbeite seit über 6 Jahren mit der Sage.

Ich habe die Sage im Betrieb in Zusammenarbeit mit unserem Systempartner mit aufgebaut, ich gebe interne Schulungen neuer und auch bestehender Mitarbeiter, ich treibe Neuerungen voran und teste neue Module und Möglichkeiten aus.

Ich kann vieles, was tagtäglich benötigt, wird innerhalb der Sage nutzen, ich kenne die schnellen Wege, die Tricks um für den täglichen Bedarf ans Ziel zu kommen.

Ich nutze die Einkaufs- und Verkaufsbelege, den Artikel-, Kunden-, Lieferanten- und Adressstamm, das Produktionsmodul, das DMS, die Lagerverwaltung, das xRM, einige für uns programmierte zusätzliche Funktionalitäten, und noch einiges mehr und bin in den Abläufen auch sicher.

Tatsächlich bin ich auch (entgegen dem gewählten Titel) sehr zufrieden damit, was ich mit der Sage alles darstellen und erwirken kann.

Jedoch muss ich tagtäglich feststellen, dass die Sage in vielen Punkten die Anforderungen der Nutzer nicht umsetzt.

1. Beispiel: Materialdisposition.
  • Ich stelle bei jedem Artikel die entsprechenden Grundlagen ein, ich pflege Mindestlagerbestände, Wiederbeschaffungszeiten und was alles dazugehört.
  • Dann zwingt mich die Sage völlig unzureichend nutzbare Dispostapel zu verwenden.
  • Man kann aus einem zur Bestellung vorgeschlagenen Artikel nicht direkt ersehen, warum dieser vorgeschlagen wird. Man muss erst den Artikel öffnen (was nicht direkt aus dem Stapel geht), den Bedarf verifizieren, und dann kann ich mich für oder gegen eine Bestellung entscheiden.
  • Wenn ich mich für eine Bestellung entscheide, kann ich das auch nicht aus dem Dispostapel machen. Ich muss den Dispostapel schließen und über einen separaten Menüpunkt mich durch ein hakeliges Pop-Up-Fenster klicken, wo ich nicht einmal den konkreten gewünschten Artikel auswählen kann, sondern nur insgesamt einzelne Lieferanten selektieren kann.
  • Um es kurz zu machen: Die Materialdisposition in der Sage ist in der Form nicht anwendbar
2. Beispiel: Performance.
  • Jeder einzelne Klick in der Sage, jede einzelne eingetippte Zahl oder Buchstabe scheint für die Sage eine Herausforderung an Rechenleistung zu sein. Nach jedem Anschlag muss ein kleiner Moment gewartet werden. Wenn man täglich mit diesem Programm arbeitet, fühlt sich das extrem träge und langsam an, auch wenn in jedem Update (dazu komm ich noch) von Verbesserungen der Performance gesprochen wird; hierauf werden die Nutzer wohl noch ewig warten müssen.
  • Selbst das Schreiben von Texten (z.B. Fußtexte in einem Beleg) ist so langsam, dass einige Tastenanschläge schlicht und einfach nicht mitgenommen werden, was immer wieder zu peinlichen Schreibfehlern im Geschäftsbetrieb führt. Wir gehen dazu über Texte grundsätzlich über Word oder Textdateien vorzuschreiben und diese dann in die Sage zu kopieren, da hier eine verlässliche Mitnahme jedes Buchstabens nicht gewährleistet ist.
3. Beispiel: Updates.
  • Wir nehmen als Unternehmen gerne neue Funktionalitäten der Sage mit und lassen uns durch unseren Service-Partner auch immer mal wieder neue Versionen installieren. Selbst treuen wir uns das nicht zu, hier gibt es auch aufgrund der Sonder-Programmierungen für uns einfach zu viel zu beachten.
  • Die letzten 5 Male hat die Sage es geschafft, durch Updates einfachste Funktionalitäten zu zerschießen.
  • Es waren keine Materialbuchungen im Produktionstool mehr möglich
  • Texte im Lang- und Dimensionstextbereich wurden einfach gelöscht
  • Nutzung DMS nur eingeschränkt möglich
  • Vermurkste E-Mail-Formate beim Belegversand
  • Einzelne / Erste Anschläge beim Eintippen in Filterzeilen werden nicht mitgenommen.
Jedes einzelne der Themen macht eine Meldung an die Sage, ein Warten und Leben mit dem Problem und dann ein erneutes kostenpflichtiges Update durch den Partner notwendig.

4. Beispiel: Zwischensummen in Belegen.
  • Wir arbeiten sowohl im Verkauf- als auch im Einkaufsbereich sehr viel mit Gruppierungen und Zwischensummen. Wenn eine Position eingefügt werden muss, wird auf „Zeile einfügen“ geklickt und es kann weiter gearbeitet werden. So weit, so einfach. Warum geht der Cursor in dem Fall immer wieder kurz auf das Textfeld „Zwischensumme“? Es kommt extrem häufig vor, dass dieses Wort mit dem ersten Zeichen dessen überschrieben wird, was in das Artikelfeld eingetragen wird. Dann fehlt das Zeichen hier, und es sieht (wenn es wie so häufig nicht bemerkt wird) das Wort „Zwischensumme“ und es steht dort nur eine Zahl.
5. Beispiel: Nicht nachvollziehbare Änderungshistorie in Rechnungsbelegen.
  • Wenn eine Rechnung geschrieben wurde, ist es wichtig zu dokumentieren, wer wann welche Änderungen an dem Beleg vorgenommen hat. Wenn ich beigehe und in einer gespeicherten Rechnung unter Bezeichnung 1 einen Schreibfehler korrigiere, werde ich aufgefordert ein Änderungsprotokoll auszufüllen. So weit, so gut.
  • Warum kann ich dann nach Lust und Laune völlig undokumentiert im Dimensionstext verändern, was ich will?
6. Beispiel: Seitenumbrüche.
  • Es ist möglich zwischen 2 Artikeln in einem Beleg Seitenumbrüche einzufügen, um die Lesbarkeit eines Dokumentes zu erhöhen. Das wird auch gerne genutzt.
  • Warum ist es nicht möglich, einen Seitenumbruch zwischen 2 Textfeldern einzufügen? Dies geht nur mit dem Umweg, erst Artikelpositionen einzusetzen, dann Seitenumbrüche einzustellen und die Artikelpositionen wieder zu löschen. Dann lässt der Seitenumbruch sich jedoch nicht mehr entfernen, wenn er doch nicht mehr gewünscht ist.
7. Beispiel: Projekt-Zeiterfassung.
  • Es gibt das xRM, was eine sehr umfangreiche Arbeit mit Projekten möglich macht. Es gibt auch die Möglichkeit im xRM geleistete Arbeit zu einzelnen Projekten zu erfassen.
  • Warum gibt es keine Möglichkeit, dies mit einer „normalen“ Zeiterfassung über das Sage Personaltool zu verbinden?
8. Beispiel: Grundeinstellungen Sage
  • Es gibt viele (zumindest meiner Meinung nach) unerlässliche Funktionalitäten in der Sage. Eine davon ist das Arbeiten mit den „Tabs“, ein anderes ist das Arbeiten mit der Taste „Tab“ um von Feld zu Feld zu springen.
  • Warum werden bei Neuinstallation der Sage solche gängigen Funktionalitäten nicht automatisch mit aktiviert?
9. Beispiel: Preishistorie von Artikeln
  • Warum kann ich im Artikelstamm, oder unter einer Artikel-Lieferantenbeziehung keine Preishistorie einsehen? Dies ist ein elementares Tool, um langjährige Kunden- Lieferantenbeziehungen schnell auszuwerten und evtl. direkt einsehen zu können, wann denn die letzte Preisanpassung gelaufen ist.
10. Beispiel: Anzahlungsrechnungen
  • Man kann in der Projektverwaltung anwählen, dass übernommene Anzahlungsrechnungen in einer Schlussrechnung am Fuße des Rechnungsbelegs mit aufgeführt werden. Hat sich diese Formatierung einmal ein Programmierer angesehen? Diese muss dringend lesbar gestaltet werden, das mindeste sind Leerzeilen zwischen Datensätzen.
  • Und warum kann ich im Beleg nicht die Positionsnummer der übernommenen Anzahlungsrechnung anpassen? Dies geht nur über den Button „Neu nummerieren“, dies ist jedoch, je nachdem was vorher angezeigt wurde, nicht immer so gewünscht / nutzbar.
  • Und warum gibt es Anzahlungsrechnungen nur im Verkaufs- aber nicht im Einkaufsbereich? Es kommt bei Projekten häufig vor, dass auch von Lieferanten Anzahlungsrechnungen gestellt werden, hier wäre eine ähnliche Funktionalität mindestens wünschenswert.
Ich könnte noch eine Weile so weitermachen und viele kleine Macken in der Sage aufzählen.

Ich möchte noch einmal wiederholen, dass ich grundsätzlich gerne mit diesem Programm arbeite. Ich kann jedoch nicht nachvollziehen, dass ein modernes Warenwirtschaftsprogramm es seit vielen Jahren nicht hinbekommt, grundsätzliche „Kleinigkeiten“ anzugehen und zu beheben.



Vielen Dank
 
Hallo,

ich kann jeden einzelnen Punkt verstehen, nachvollziehen und zustimmen.
Leider brauchst du als Sage Nutzer immer ein sehr dickes "Fell".

Auch ich könnte die Liste ewig weiter schreiben...
Selbst das Schreiben von Texten (z.B. Fußtexte in einem Beleg) ist so langsam, dass einige Tastenanschläge schlicht und einfach nicht mitgenommen werden, was immer wieder zu peinlichen Schreibfehlern im Geschäftsbetrieb führt. Wir gehen dazu über Texte grundsätzlich über Word oder Textdateien vorzuschreiben und diese dann in die Sage zu kopieren, da hier eine verlässliche Mitnahme jedes Buchstabens nicht gewährleistet ist.
Das mit dem Word schreiben und wieder einfügen machen wir leider auch so.
Kein Programm "vergisst" Tastaturanschläge nur die Sage.
Das nervt extrem und führt immer zu Problemen.

Sage könnte sich in vielen Punkten deutlich abheben wenn Sie nur mal angegangen würden.
Verbesserungen gibt es im CV ja einige...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann aus einem zur Bestellung vorgeschlagenen Artikel nicht direkt ersehen, warum dieser vorgeschlagen wird. Man muss erst den Artikel öffnen (was nicht direkt aus dem Stapel geht), den Bedarf verifizieren, und dann kann ich mich für oder gegen eine Bestellung entscheiden.
Kann ich doch über den Bedarfsverursacher direkt aus dem Dispostapel sehen
 
  • Jeder einzelne Klick in der Sage, jede einzelne eingetippte Zahl oder Buchstabe scheint für die Sage eine Herausforderung an Rechenleistung zu sein. Nach jedem Anschlag muss ein kleiner Moment gewartet werden. Wenn man täglich mit diesem Programm arbeitet, fühlt sich das extrem träge und langsam an, auch wenn in jedem Update (dazu komm ich noch) von Verbesserungen der Performance gesprochen wird; hierauf werden die Nutzer wohl noch ewig warten müssen.
  • Selbst das Schreiben von Texten (z.B. Fußtexte in einem Beleg) ist so langsam, dass einige Tastenanschläge schlicht und einfach nicht mitgenommen werden, was immer wieder zu peinlichen Schreibfehlern im Geschäftsbetrieb führt. Wir gehen dazu über Texte grundsätzlich über Word oder Textdateien vorzuschreiben und diese dann in die Sage zu kopieren, da hier eine verlässliche Mitnahme jedes Buchstabens nicht gewährleistet ist.
kann ich nicht bestätigen - anbei ein Video:
Wir arbeiten sowohl im Verkauf- als auch im Einkaufsbereich sehr viel mit Gruppierungen und Zwischensummen. Wenn eine Position eingefügt werden muss, wird auf „Zeile einfügen“ geklickt und es kann weiter gearbeitet werden. So weit, so einfach. Warum geht der Cursor in dem Fall immer wieder kurz auf das Textfeld „Zwischensumme“? Es kommt extrem häufig vor, dass dieses Wort mit dem ersten Zeichen dessen überschrieben wird, was in das Artikelfeld eingetragen wird. Dann fehlt das Zeichen hier, und es sieht (wenn es wie so häufig nicht bemerkt wird) das Wort „Zwischensumme“ und es steht dort nur eine Zahl.
ich glaube das ist Geschmackssache - ich kann deinen Punkt verstehen. Bei mir ist es so, dass die Zwischensumme immer einen Namen bekommt, folglich bin ich froh wenn er mit dem Cursor dort dring steht.
5. Beispiel: Nicht nachvollziehbare Änderungshistorie in Rechnungsbelegen.
  • Wenn eine Rechnung geschrieben wurde, ist es wichtig zu dokumentieren, wer wann welche Änderungen an dem Beleg vorgenommen hat. Wenn ich beigehe und in einer gespeicherten Rechnung unter Bezeichnung 1 einen Schreibfehler korrigiere, werde ich aufgefordert ein Änderungsprotokoll auszufüllen. So weit, so gut.
  • Warum kann ich dann nach Lust und Laune völlig undokumentiert im Dimensionstext verändern, was ich will?
habe ich gerade getestet - bei mir kommt dann auch das Popup zur Eingabe.
6. Beispiel: Seitenumbrüche.
  • Es ist möglich zwischen 2 Artikeln in einem Beleg Seitenumbrüche einzufügen, um die Lesbarkeit eines Dokumentes zu erhöhen. Das wird auch gerne genutzt.
  • Warum ist es nicht möglich, einen Seitenumbruch zwischen 2 Textfeldern einzufügen? Dies geht nur mit dem Umweg, erst Artikelpositionen einzusetzen, dann Seitenumbrüche einzustellen und die Artikelpositionen wieder zu löschen. Dann lässt der Seitenumbruch sich jedoch nicht mehr entfernen, wenn er doch nicht mehr gewünscht ist.
geht 1754647665472.png

7. Beispiel: Projekt-Zeiterfassung.
  • Es gibt das xRM, was eine sehr umfangreiche Arbeit mit Projekten möglich macht. Es gibt auch die Möglichkeit im xRM geleistete Arbeit zu einzelnen Projekten zu erfassen.
  • Warum gibt es keine Möglichkeit, dies mit einer „normalen“ Zeiterfassung über das Sage Personaltool zu verbinden?
bin ich bei dir - verstehe ich auch nicht. Wir haben das für unser Zusatzmodul Projekt- und Kommissionsverwaltung gemacht. Alle Projekte werden in die HR übertragen, Mitarbeiter zugeordnet und die Zeiten laufen auch wieder zurück.

8. Beispiel: Grundeinstellungen Sage
  • Es gibt viele (zumindest meiner Meinung nach) unerlässliche Funktionalitäten in der Sage. Eine davon ist das Arbeiten mit den „Tabs“, ein anderes ist das Arbeiten mit der Taste „Tab“ um von Feld zu Feld zu springen.
  • Warum werden bei Neuinstallation der Sage solche gängigen Funktionalitäten nicht automatisch mit aktiviert?
bin ich auch bei dir. Wenn man Sage fragen würde, würde man auf bestehende Anwender verweisen und das diese das aktiv "freischalten" sollen/wollen.
9. Beispiel: Preishistorie von Artikeln
  • Warum kann ich im Artikelstamm, oder unter einer Artikel-Lieferantenbeziehung keine Preishistorie einsehen? Dies ist ein elementares Tool, um langjährige Kunden- Lieferantenbeziehungen schnell auszuwerten und evtl. direkt einsehen zu können, wann denn die letzte Preisanpassung gelaufen ist.
bin ich auch bei dir. Haben wir ein Modul für ;-)
 
Kann ich doch über den Bedarfsverursacher direkt aus dem Dispostapel sehen
Hallo, das mag sein, ist aber bestenfalls eine Behelfslösung. Der Bedarfsverursacher sagt nur wenig aus über:
- Einkaufshistorie
- Aktive Bestellungen (die evtl. nur etwas zu spät kommen)
- Evtl. weitere vorhandene Lieferanten im Artikel-Lieferantenverhältnis

Ich kann nur sehen, dass ein Auftrag einen Bedarf erzeugt hat.
Ich kann das nicht weiter in der Tiefe betrachten, ohne in den Artikelstamm zu springen, was nicht einmal direkt über den Dispostapel funktioniert.
Und wenn ich mich dann zum Kauf des Artikels entschieden habe, kann ich das nicht einmal direkt aus dem Dispostapel heraus, sondern muss leider einen sehr hakeligen Weg über den Punkt "Bestellungen erstellen" wählen. Oder ich erstelle die Bestellung manuell und lösche den Bestellvorschlag hinterher. Beides sind für mich eher Behelfslösungen, die für die Verwaltung hunderter Artikel ungeeignet sind.
Ich habe bereits mehrfach mitbekommen, dass frustrierte Sage-Nutzer statt der Sage-Disposition auf Excel-Listen ausweichen.
 
kann ich nicht bestätigen - anbei ein Video:

ich glaube das ist Geschmackssache - ich kann deinen Punkt verstehen. Bei mir ist es so, dass die Zwischensumme immer einen Namen bekommt, folglich bin ich froh wenn er mit dem Cursor dort dring steht.

habe ich gerade getestet - bei mir kommt dann auch das Popup zur Eingabe.

geht Anhang anzeigen 3828


bin ich bei dir - verstehe ich auch nicht. Wir haben das für unser Zusatzmodul Projekt- und Kommissionsverwaltung gemacht. Alle Projekte werden in die HR übertragen, Mitarbeiter zugeordnet und die Zeiten laufen auch wieder zurück.


bin ich auch bei dir. Wenn man Sage fragen würde, würde man auf bestehende Anwender verweisen und das diese das aktiv "freischalten" sollen/wollen.

bin ich auch bei dir. Haben wir ein Modul für ;-)

kann ich nicht bestätigen - anbei ein Video:
Ich habe tatsächlich noch nie ein solch flüssig laufendes System in "echten" Arbeitsalltag gesehen. Auch mit moderner Serverstruktur (auf die im Zweifel dutzende Sage-Nutzer zugreifen) mit modernen Endgeräten.
Auch wurde hier das Tippen nicht gezeigt, hier habe ich auch schon Sage Schulungsvideos gesehen, die genau die gleichen wie von mir beschriebenen Probleme mit einem Trägen System haben.


ich glaube das ist Geschmackssache - ich kann deinen Punkt verstehen. Bei mir ist es so, dass die Zwischensumme immer einen Namen bekommt, folglich bin ich froh wenn er mit dem Cursor dort dring steht.

Das wäre ja nachvollziehbar, wenn der Cursor dort bleiben würde. Er springt aber nur für eine Zehntel-Sekunde dorthin, und dann in das Feld "Artikelnummer". Wenn ich mich darauf verlassen könnte, dass der Cursor an einer bestimmten Stelle verbleibt, wäre das Problem schon behoben.


geht Anhang anzeigen 3828
Geht bei mir nicht - die Felder sind hierzu ausgegraut:
Desktop.JPG


Vielen Dank
 
Hallo, das mag sein, ist aber bestenfalls eine Behelfslösung. Der Bedarfsverursacher sagt nur wenig aus über:
- Einkaufshistorie
- Aktive Bestellungen (die evtl. nur etwas zu spät kommen)
- Evtl. weitere vorhandene Lieferanten im Artikel-Lieferantenverhältnis

Ich kann nur sehen, dass ein Auftrag einen Bedarf erzeugt hat.
Ich kann das nicht weiter in der Tiefe betrachten, ohne in den Artikelstamm zu springen, was nicht einmal direkt über den Dispostapel funktioniert.
Und wenn ich mich dann zum Kauf des Artikels entschieden habe, kann ich das nicht einmal direkt aus dem Dispostapel heraus, sondern muss leider einen sehr hakeligen Weg über den Punkt "Bestellungen erstellen" wählen. Oder ich erstelle die Bestellung manuell und lösche den Bestellvorschlag hinterher. Beides sind für mich eher Behelfslösungen, die für die Verwaltung hunderter Artikel ungeeignet sind.
Ich habe bereits mehrfach mitbekommen, dass frustrierte Sage-Nutzer statt der Sage-Disposition auf Excel-Listen ausweichen.
Ich verstehe was du meinst. Wäre aber ja im Zweifel über eine Anpassung abbildbar - mir ist bewusst, dass es schön wäre wenn es Standard ist ;-)
 
kann ich nicht bestätigen - anbei ein Video:
Ich habe tatsächlich noch nie ein solch flüssig laufendes System in "echten" Arbeitsalltag gesehen. Auch mit moderner Serverstruktur (auf die im Zweifel dutzende Sage-Nutzer zugreifen) mit modernen Endgeräten.
Auch wurde hier das Tippen nicht gezeigt, hier habe ich auch schon Sage Schulungsvideos gesehen, die genau die gleichen wie von mir beschriebenen Probleme mit einem Trägen System haben.


ich glaube das ist Geschmackssache - ich kann deinen Punkt verstehen. Bei mir ist es so, dass die Zwischensumme immer einen Namen bekommt, folglich bin ich froh wenn er mit dem Cursor dort dring steht.

Das wäre ja nachvollziehbar, wenn der Cursor dort bleiben würde. Er springt aber nur für eine Zehntel-Sekunde dorthin, und dann in das Feld "Artikelnummer". Wenn ich mich darauf verlassen könnte, dass der Cursor an einer bestimmten Stelle verbleibt, wäre das Problem schon behoben.


geht Anhang anzeigen 3828
Geht bei mir nicht - die Felder sind hierzu ausgegraut:
Anhang anzeigen 3829


Vielen Dank
wegen der Performance. Ich kann dir gerne einen Onlinetermin anbieten. Auf Wunsch binden wir auch gerne mal eure DB im Testsystem ein.

Grüße
 
Ich wähle diesen Titel bewusst provozierend.

Ich arbeite seit über 6 Jahren mit der Sage.
...

Jedoch muss ich tagtäglich feststellen, dass die Sage in vielen Punkten die Anforderungen der Nutzer nicht umsetzt.
Ich bin ganz bei Dir - und stimme dir in den meisten Punkten voll zu! Ich arbeite seit 1999 mit der OfficeLine / Sage 100 als Anwender und Consultant.

Sage hat den technischen Wandel weg von Access viel zu lange verschlafen und muss jetzt alle Ressourcen verwenden um das zu beschleunigen.
Das hat wohl zur Folge, dass keine Ressourcen für wirkliche Funktionserweiterungen übrig sind.

Das Thema Geschwindigkeit hatten wir schon ausgiebig besprochen - ein Armutszeugnis, dass die Infrastruktur so speziell gewählt werden muss, dass in der Parxis eine annehmbare Performance herauskommt.

Andere Firmen integrieren längst KI-Funktionen in deren Software, können Informationen auf dem Smartphone und Mobilgeräten verarbeiten, haben viele Assistenten und eine Reihe von Modulen (Etikettendruck, Reparaturverwaltung, Vermietung, Kasse, Filialfähigkeit, Artikelkataloge, grafische Disposition... ) im Standard.
Wir warten noch auf eine Formatierung der EU-Unsatzsteuer ID und ärgern uns über die fehlende Anbindung von "Outlook new". :oops:

Wir werden aktuell links- und rechts überholt.

Sage wäre gut beraten, wenn die Transformation jetzt endlich zum Ende kommen würde und dann clevere und smarte Funktionserweiterungen und Verbesserung der Usability angegangen werden.

Hier in DE werden wir nur noch wirtschaftlich arbeiten können, wenn unsere Mitarbeiter durch smarte EDV maximal unterstützt werden und sich dadurch auf die wesentlichen Dinge konzentrieren können.

Die Software hätte die Grundvoraussetzungen - man müsste nur endlich wieder mal Funktionalität erweitern und die Usability verbessern.

Gruß
C. Mayer
 
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