Performance „neue“ Fenster sage 100

Vorgangsauskunft: Aufrufen der Bestellung / Bestellung bearbeiten 10 Sek.
Infodruck 10 Sek
Rechnungsausgangsbuch Vorschau 3,8 Sek
 
Was die Performance angeht, wird man tatsächlich nicht verwöhnt mit der Sage100.

Vor allem wenn man es im direkten Vergleich mit der NewCL sieht. Nicht nur, dass sich alles viel schneller öffnet. Es ist/war auch wesentlich einfacher mit Shortcuts in der CL zu arbeiten. Aber mal ganz ehrlich, fing das meckern mit der Geschwindigkeit nicht schon mit dem Umstieg von DOS auf Windows an? ;)

Man muss sich vom Kopf her darauf einlassen und dann versuchen das Beste daraus zu machen. Allerdings verstehe ich es ganz und gar nicht wie im Zeitalter von SSD's ein Maskenaufruf so langsam sein muss.

Hoffen wir auf die nächsten großen Performance Updates.
 
Nein, definitiv nicht.

Sagen Sie das mal einem Buchhalter/in.

Wir machen in Sachen Geschwindigkeit seit der Version 2012 immer mehr Eingeständnisse.

Und immer ist es die Hardware ?!?

Ich hatte das Glück letzte Woche bei einem Kunden die Version 2010 zu bestaunen. Wow, waren das noch Zeiten ...
 
Wir haben in einem kleinen unternehmen die Sage 100 7.1 (7.1.1612) im Einsatz und klagen auch seit beginn über die Performance. Unser Server Setup ist sicherlich nicht ideal, aber für 2-3 aktive Sage User ist das wirklich unterirdisch.
Öffnen der Belegerfassung dauert fast 10 Sekunden. Und nach jedem klick dauert es gefühlt Sekunden, nichts passiert instant.

Windows Server 2016
SQL Server 2016
Xeon E3-1270 v5 3.6Ghz
32GB
Raid 1 aus 512GB Samsung 960 Pro

Der Server ist bei uns auch DC, WSUS und Exchange Server zeitgleich. Allerdings bedient er auch nur maximal 10 Windows Clients gleichzeitig.

Ich bin der Meinung die Leistung sollte genügen oder liege ich hier falsch?
 
Ich kann bei der Performance nicht meckern. Auch wenn es definitiv anders ist, als bei der NewCL.

Ich habe es wie folgt gebaut:
1 x Hyper-V Server mit 3 virtuellen Windows 2012 R2 Servern.
1 x DC (4GB RAM) (SAS Mirror)
1 x SQL & Sage APPS (16GB RAM) (läuft auf einem SSD Mirror)
1 x Terminal (8GB ) (SAS Mirror)

Folgende Einstellungen habe ichonach vorgenommen:
c:/windows/system32/cliconfig.exe
Auf TCP/IP stellen für den SQL Client

Den Punkt im OL Admin bezüglich der Access Speicherverwaltung aktivieren.

SQL:
Datenbanken in den Optionen einstellen:
AutoClose und AutoShrink auf off
Die dynamische Arbeitsspeicherverwaltung fest setzten (als Minimalen Wert immer die aktuelle Größe der Datenbank (inklusive Transaktionslog) + 2 GB Puffer verwenden)
Die Dateigrößen der mdf und ldf Dateien vom SQL Server auf einen fixe Startgröße setzten und das dynamische vergrößern abstellen und auch hier einen festen Wert nehmen.

Damit fahren wir ziemlich gut. Falls es noch ein Schränkchen gibt, gerne Infos. Ich freue mich auf Geschwindikeitszuwachs.


Gruß
Dirk
 
Hier noch ein paar Punkte
(Bereitgestellt von Sage)
Die Hinweise und Vorschläge sind allgemein gehalten und haben unterschiedlichen Einfluss auf die Performance der Office Line.
Ich habe die uns bekannten Ursachen für Performanceprobleme zusammengestellt und würde Sie bitten die Punkte zu prüfen. Wenn wir hier nicht weiterkommen, werde ich die Kollegen aus der Entwicklung hinzuziehen.
• Welche Office Line Version wurde vorher eingesetzt?
• Virenscanner ausschalten (auf allen betroffenen Rechnern), möglicherweise werden Dateien im Realscan blockiert.
• Firewall testweise (auf allen betroffenen Rechnern) ausschalten; Sind Ports wie in den Systemvorgaben freigeschaltet?
• Haben die Rechner Internet Zugang? Bitte sicherstellen, gibt es hier Beschränkungen?
• Zertifikate im Internet Browser ausschalten; Im Internetexplorer – Internetoptionen – Erweitert – Auf gesperrte Zertifikate von Herausgeber überprüfen, den Haken rausnehmen.
• Bitte mal überprüfen wie viele Netzwerkkarten am Server vorhanden sind. Es gab in der Vergangenheit Probleme mit nicht genutzten Netzwerkkarten bei denen IPv6 aktiviert war. Die IPv6 Protokollierung auf den (eigentlich inaktiven) Netzwerkkarten deaktivieren.
• DNS Namensauflösung (Funktioniert? Wie schnell?)
• Dienststartkonto des Applikationsservers auf einen Domänenbenutzer umstellen. Dieser Benutzer sollte auf der Maschine in der Gruppe der lokalen Administratoren sein
• Dienstartkonto für Verteilungsdienst auf Benutzer mit lokalen Adminrechten umstellen
• Wie sind die Verbindungen zum SQL Server eingestellt; Standard Port 1433, keine dynamischen Ports! Pipe deaktivieren.
• Ist die Verbindung zur Datenbank schnell? Mit der Datei Test.udl (Einfach eine Asci Datei mit dem Namen auf dem Desktop erstellen und öffnen) prüfen.
• Eventuell den Nativclient neu installieren.
• Wie groß ist das Datenbank Transaktion Log? Wird die Datenbank gewartet?
• Wie sieht das Systemumfeld aus (Client/Server, Terminalserver, …)?
• Wurden die Systemvoraussetzungen beachtet?
• Ist die OL mit der Demo Datenbank ebenfalls langsam?
• WDB Artikel 202976, 202375 beachten.

Es kann zu OutOfMemory-Fehler kommen, wenn andere Dienste (welche auch im Kontext "LocalSystem" laufen) den "Desktop Heap" verwenden und ein Umstellen der Diensteinstellung auf "Datenaustausch zwischen Dienst und Desktop zulassen" nicht hilft.
Es sollte dann kein Konto mit "administrativen Domänenrechten" verwendet werden, sondern ein Domänenkonto, welches der Gruppe der lokalen Administratoren zugeordnet ist.
 
Ich habe mal versucht bei einem Kunden, der sich aktuell massiv beschwert hat, die Tipps (vielen Dank hierfür!) umzusetzen. Das Ergebnis ist durchaus ansehnlich, wenn auch immer noch Luft nach oben ist.
Eine Sache stört aber noch gewaltig: beim Scrollen im Beleg wegen vieler Positionen kommt es zu einem merkwürdigen Effekt...es scheint so, als müssten die Positionen nachgeladen werden, das Bild baut sich jedenfalls sichtbar von oben nach unten auf. Sage beobachtet das wohl derzeit, neben uns gibt es mindestens eine weitere Anfrage bei großen Belegen.
Gibt es auch hierzu Tipps?
 
Da bin ich überfragt. Habe so etwas auch noch nicht erlebt. Höchstens auf dem Terminalserver, wenn die Verbindung mal sehr schlecht ist.
 
Dazu habe ich schon direkt von Sage eine Rückmeldung erhalten.
Es handelt sich dabei um das sogenannte "Pixel Scrolling" - dieses war wohl standardmäßig in allen Listen aktiviert und wurde von Sage aus Performancegründen abgeschaltet....nur die Belegerfassung wurde wohl vergessen.
Dies soll nun baldmöglich auch dort passieren, ich bin gespannt!
 
Wieso hat man das nicht direkt auch bei der Belegsuche abgeschaltet. o_O
Sollte vollständig aus der Software verschwinden.

...hinterher ist man immer schlauer. Dafür hat man doch die Versuchskaninchen ... äh Kunden. Aber ernsthaft: Ich denke, die Entwickler haben das nicht mit Absicht gemacht. Schön, wenn auch dieser Performancefresser erledigt ist.
 
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